Angstfreies Training: Wege zu mehr Selbstvertrauen und Erfolg im Sport

Ängste und Blockaden beeinflussen oft unser Training und stehen dem Erreichen unserer Ziele im Weg. Mit bewusster Achtsamkeit und effektiven Strategien lassen sich diese mentalen Hürden überwinden, sodass wir freier und fokussierter trainieren können. So gelingt es, innere Stärke zu entwickeln und das Training nachhaltig zu verbessern.

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Angst gehört als eine der vier Hauptemotionen unvermeidlich zu unserem Leben. Auch im Sport sind wir immer wieder Ängsten und mentalen Blockaden ausgesetzt, die uns beim Erreichen unserer Ziele oder dem Erbringen von gewünschten Leistungen im Weg stehen. Ohne das richtige Mindset, Hartnäckigkeit und die Fähigkeit, Gefahren sowie extreme Strapazen mental verarbeiten zu können, können auch keine Spitzenleistungen erbracht werden.

Ein angstfreies Training ist essentiell, um langfristig Fortschritte zu erzielen und unser volles Potenzial auszuschöpfen. Viele Menschen werden jedoch von Ängsten und Blockaden begleitet, die sie daran hindern, ihre Ziele zu erreichen oder ihr Training in vollen Zügen zu genießen. Diese Ängste können in verschiedenen Formen auftreten – sei es die Angst vor Misserfolg, vor Verletzungen oder vor der Bewertung durch andere. Oft führen sie dazu, dass wir uns zurückziehen, unsere Leistungen stagnieren oder wir sogar ganz aufgeben.

Ein angstfreies Training ermöglicht nicht nur bessere sportliche Ergebnisse, sondern fördert auch das allgemeine Wohlbefinden und stärkt das Selbstbewusstsein. Wer in der Lage ist, sich auf das Training zu konzentrieren, ohne von Ängsten oder negativen Gedanken blockiert zu werden, kann sich freier entfalten, Fortschritte besser wahrnehmen und mit mehr Freude an die Sache herangehen. Darüber hinaus hilft der bewusste Umgang mit Ängsten nicht nur im Sport, sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen.

Um ein angstfreies Training zu erreichen, ist es jedoch wichtig, sich mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen und gezielte Strategien anzuwenden, um Blockaden zu überwinden. Diese Techniken helfen dabei, nicht nur den Körper, sondern auch den Geist auf Erfolg einzustellen.

In diesem Beitrag erhältst Du wertvolle Tipps, wie Du Ängste und mentale Blockaden im Training überwinden kannst. Du erfährst, wie Du Deine inneren Hürden erkennst, mit einfachen Methoden Dein Selbstbewusstsein stärkst und Dein Training bewusster gestalten kannst. Außerdem lernst Du Strategien kennen, die Dir helfen, nicht nur vor und während des Trainings, sondern auch danach Deine Erfolge zu festigen. 

Egal, ob Du gerade erst anfängst oder bereits fortgeschritten bist – dieser Beitrag bietet Dir praktische Ansätze für ein angstfreies und erfüllendes Trainingsergebnis.

Ängste und Blockaden erkennen

Der erste Schritt, um Ängste und Blockaden zu überwinden, ist es sie zu erkennen. Wenn wir nicht wissen, in welchen Situationen und wovor genau wir Angst haben, können wir auch nicht darauf reagieren. Es ist auch wichtig, zwischen verschiedenen Ängsten zu unterscheiden. Angst kann sich auf verschiedene Arten und in verschiedener Intensität zeigen. Je nachdem wie sich die Angst gerade zeigt, braucht es vielleicht andere Strategien. 

Wie Du Deine Ängste erkennen und loslassen kannst, lernst Du in unserem Beitrag Ängste Verstehen und Überwinden: Wege zu Innerer Freiheit und Gelassenheit

Ziele definieren und festhalten

Um an den eigenen Ängsten und Blockaden zu arbeiten, ist es auch wichtig sich Ziele zu setzen und bewusst zu machen was genau man eigentlich ändern möchte. Ohne eine klare Zieldefinierung ist es schwer die eigenen Erfolge zu erkennen und zu überprüfen. Zuerst ist wichtig die Ist-Situation zu analysieren. (Was belastet mich im Moment? Verstehe ich mein momentanes Problem? Wie ist das Problem entstanden?) Erst danach kann man sein Ziel festlegen. Wichtig ist es die Ziele positiv und möglichst genau zu definieren. Dabei kann die SMART Methode helfen: Ein Ziel sollte Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Terminierbar sein. Außerdem Ist es wichtig sich zu fragen, wie das Erreichen des Ziels das eigene Leben verändert. Bringt es nur Vorteile oder gibt es etwas, das mich von Erreichen des Ziels abhält. Wurde ein passendes Ziel gefunden, muss dieses unbedingt festgehalten werden. Auch hier ist es wichtig sich das Ziel genau vorzustellen und möglichst alle Sinne zu aktivieren. Um das Ziel festzuhalten, kann es handschriftlich aufgeschrieben, gemalt oder in einem Vision Board festgehalten werden.

Stärken erkennen und hervorheben

Um mit Ängsten besser umgehen zu können,ist es vor allem wichtig, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Dazu müssen wir unsere Denkmuster ändern und uns anstatt auf unsere Schwächen oder Defizite auf unsere Stärken konzentrieren. Mit unseren Stärken haben wir in der Vergangenheit schon viele herausfordernde Situationen überwunden. Oft sind uns unsere eigenen Stärken aber gar nicht bewusst oder wir wissen nicht, wie wir sie in einer bestimmten Situation nutzen können. Um das eigene Selbstbewusstsein zu stärken, müssen wir uns unsere Stärken so oft wie möglich bewusst machen. Dabei können Affirmationen helfen. Das sind kurze, positiv formulierte Sätze, die leicht zu merken sind. Diese Sätze kann man zum Beispiel auf ein Post-it schreiben und an den Spiegel oder die Haustür hängen. So wird man jeden Tag an seine Stärken erinnert. 

Vor dem Training

Visualisierung

Für unser Gehirn macht es keinen Unterschied, ob wir uns etwas nur vorstellen oder wirklich erleben. Wenn wir uns einen bestimmten Bewegungsablauf oder eine bestimmte Situation also oft genug vorstellen, können wir ein bestimmtes Verhalten trainieren und es fällt uns später leichter, dieses Verhalten auch in der realen Situation zu zeigen. Wichtig dabei ist es, sich die Situation möglichst genau vorzustellen und möglichst viele unserer Sinne zu aktivieren (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken). 

Achtsamkeit

Vor allem in stressigen Situationen sind wir oft in einem Hamsterrad aus unseren Gedanken und Gefühlen gefangen. Wir können die Realität also nicht objektiv wahrnehmen und sehen die Welt wie durch eine Brille mit gefärbten Gläsern. Dadurch werden auch unsere Reaktionen beeinflusst. Achtsamkeit ist die Absicht, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu richten, ohne ihn zu bewerten. Das heißt, wir lenken unsere Aufmerksamkeit bewusst auf das Hier und Jetzt und nehmen uns und unsere Umgebung ohne Interpretationen und Bewertungen wahr. Wenn wir Angst haben oder Blockaden erleben, sind unsere Gedanken meistens irrational und unrealistisch. Durch Achtsamkeit können wir lernen, solche Situationen wieder besser einschätzen zu können und ohne Bewertung wahrnehmen zu können. Achtsamkeit ist jedoch eine Fähigkeit, die geübt werden muss. Daher ist es wichtig, bewusst Achtsamkeitsübungen in unseren Alltag einzubauen, damit wir diese dann auch in Stress-Situationen nutzen können. 

Setze einen Fokus

Ein Training ohne Ziele verspricht wenig Erfolg. Daher ist es wichtig vor jeder Trainingseinheit einen Fokus zu setzen. Das hilft auch dabei nicht an zu vielen Baustellen gleichzeitig zu arbeiten. Wenn man sich zu viel auf einmal vornimmt, ist es schwieriger Erfolge zu erleben. Teilt man sein Ziel aber in kleinere Teile und setzt sich für jedes Training einen Fokus, feiert man öfter Erfolgserlebnisse und bleibt so auch motiviert. Dabei darf auch der Spaß nicht vergessen werden. Denn man soll ja auch nicht die Freude am Sport verlieren. Auch beim Setzen des Trainings Fokus kann Achtsamkeit sehr hilfreich sein. Wir sind nicht jeden Tag in der Verfassung unsere Bestleistung zu geben. Durch Achtsamkeit können wir unser Befinden und unsere Bedürfnisse leichter erkennen und können unseren Fokus daran anpassen. Der Trainings Fokus kann in einem Trainingstagebuch festgehalten werden.

Während des Trainings

Konzentration im Richtigen Moment

Während des Trainings und wenn man an Zielen arbeitet, muss man körperlich und geistig voll bei der Sache sein. Jedoch ist Konzentration kein Dauerzustand. Es ist also wichtig, sich nicht nur nach dem Training, sondern auch schon während des Trainings Pausen zum Entspannen und Aufladen zu gönnen.

Auf Stärken konzentrieren

Auch während des Trainings ist es wichtig sich die eigenen Stärken bewusst zu machen, um mit Selbstvertrauen in die Trainingseinheit zu starten. Wenn wir unseren gedanklichen Fokus auf unsere Stärken legen, können wir Herausforderungen besser meistern und haben mehr Erfolgserlebnisse. Dazu können wir wieder Affirmationen nutzen. 

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist während des Trainings sehr hilfreich, um besser mit Ängsten und Blockaden umgehen zu können. Achtsamkeitsübungen können nicht nur dabei helfen, mit dem Kopf vollkommen beim Training zu sein, sondern auch, um hindernde Gedanken vor oder während herausfordernden Situationen zu stoppen. 

Entspannungstechniken

Auch Entspannungstechniken und Atemübungen können dabei helfen, mit Ängsten während des Trainings besser umgehen zu können. Steht unser Körper unter zu viel Stress, können wir nicht mehr klar denken und werden von unseren Gefühlen gesteuert. Durch Entspannungstechniken kann das Stresslevel reduziert werden. 

Nach dem Training

Erfolge feiern

Wenn wir von Ziel zu Ziel rennen, haben wir nie das Gefühl, erfolgreich zu sein. Wir neigen dazu, uns mit anderen zu vergleichen oder uns mit uns selbst zu messen. Nur wenn wir unsere Erfolge feiern, erkennen wir unsere eigene Leistung an und würdigen unsere Fortschritte. Das stärkt das Selbstbewusstsein und motiviert uns, beim nächsten Training wieder unser Bestes zu geben. Außerdem setzen wir so unseren Fokus bewusst auf das Positive und erkennen schneller unsere Stärken. Eine großartige Möglichkeit, um sich die eigenen Erfolge bewusst zu machen, sind Dankbarkeitsrituale. Man kann seine Erfolge in einem Dankbarkeitstagebuch festhalten, eine Dankbarkeitsrunde beim gemeinsamen Essen einführen oder sich am Trainingsort einen Dankbarkeitspunk suchen. 

Ziele überprüfen

Um uns unsere Erfolge besser bewusst zu machen und zu feiern, ist es wichtig, dass die Ziele regelmäßig überprüft werden. Um seine Ziele zu überprüfen kann man sich folgende Fragen in einem Trainingstagebuch beantworten: Habe ich mein Ziel noch im Blick? Bin ich meinem Ziel heute näher gekommen? Welche Teilziele habe ich schon erreicht?  Auf welche Hindernisse bin ich gestoßen? Verfolge ich noch dasselbe Ziel oder muss ich etwas anpassen? 

Trainingspausen

Um seinen Trainingszielen näher zu kommen ist es wichtig, sich Trainingspausen zu gönnen. In diesen Pausen können Körper und Geist entspannen und neue Kraft für das nächste Training sammeln. Dazu eignen sich Entspannungstechniken und Achtsamkeitsübungen. 

Ein angstfreies Training ist der Schlüssel, um sportliche und persönliche Ziele erfolgreich zu erreichen. Viele Menschen erleben während des Trainings jedoch Blockaden und Ängste, die ihre Leistungsfähigkeit hemmen. Diese Unsicherheiten zu überwinden, erfordert einen bewussten Umgang mit der eigenen mentalen Verfassung sowie das gezielte Einsetzen von Strategien, die sowohl vor, während als auch nach dem Training hilfreich sind. Ein erster wichtiger Schritt besteht darin, Ängste und Blockaden zu erkennen. Nur wer sich bewusst macht, welche Situationen Unbehagen auslösen, kann mit passenden Maßnahmen dagegen angehen. Hierbei spielt auch das Setzen klarer, realistischer Ziele eine entscheidende Rolle. Mithilfe der SMART-Methode lassen sich Fortschritte besser messen und man bleibt motiviert, an den eigenen Schwächen zu arbeiten.

Neben der Zielsetzung ist es ebenso wichtig, die eigenen Stärken in den Fokus zu rücken. Oft liegt die Konzentration auf dem, was nicht gut läuft, anstatt auf den Fähigkeiten, die einem bereits zur Verfügung stehen. Positive Affirmationen oder Visualisierungen helfen dabei, das Selbstbewusstsein zu stärken und Ängste abzubauen. 

Achtsamkeitstechniken unterstützen zudem darin, den Moment bewusst zu erleben, ohne von irrationalen Gedanken überwältigt zu werden. Ein achtsames, fokussiertes Training sowie regelmäßige Pausen zur Erholung sind ebenso essentiell, um langfristig erfolgreich zu sein. Nach dem Training sollte nicht nur der Fortschritt überprüft, sondern auch Erfolge gefeiert werden, um motiviert zu bleiben. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz lässt sich ein angstfreies Training gestalten, das Freude am Sport fördert und persönliche Ziele nachhaltig unterstützt.

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