Diese Adventszeit wollen wir uns mit Themen aus der positiven Psychologie beschäftigen. Diesen Sonntag geht es um eines unserer Lieblingsthemen: Achtsamkeit. Wie wir uns von Geschenke-Stress, Weihnachtsgans-Koch-Challenge und Kälteschock schützen können, erfahrt ihr in diesem Beitrag zum zweiten Advent.
Die Weihnachtszeit beginnt - und mit ihr verfallen wir oftmals in Weihnachtsstress. Dabei vergessen wir oft, dass vor allem die Wochen vor Weihnachten zur Besinnlichkeit genutzt werden können: Die Zusammenkunft mit den Liebsten, zum gemeinsamen Kochen, Backen und Kuscheln, oder aber das bewusste Genießen für sich alleine, mit einer Tasse Tee, während draußen die klirrende Kälte Einzug hält.
Die Adventszeit kann schnell zu einem Wechselspiel der Gefühle werden. Wir lassen nicht nur das Jahr Revue passieren, mit all den Begegnungen und verschiedensten Erlebnissen, sondern wir blicken gleichzeitig in die Zukunft und schmieden Pläne und Neujahrsvorsätze. Vielleicht freuen wir uns auf Wochen, die zum Entspannen im Kreise der Liebsten einladen und doch oft mit vielen Aufgaben verbunden sind. Egal ob das Festtagsessen vorbereitet, die Terminkalender abgeglichen oder Geschenke organisiert werden müssen: Es herrscht Weihnachtsstress!
Das bedeutet jedoch nicht, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse im Schnee stehen lassen müssen - ganz im Gegenteil! Diese kleinen Tipps und Tricks können wahre Weihnachtswunder wirken:
Mit all dem Lebkuchen, den Adventstürchen und dem Glühwein kann es leicht passieren, seine Essgewohnheiten im Winter aus den Augen zu verlieren. Achtsames Essen kann uns helfen, nicht nur unsere Körpersignale besser wahrzunehmen, sondern auch unsere Gefühle und Gedanken zu ordnen.
Dabei können Dir folgenden Reflexionsfragen helfen:
So lassen sich Ernährungsgewohnheiten hinterfragen und Mahlzeiten bewusster wählen. Auch während des Essens können wir bewusst wahrnehmen, wie die Konsistenz und der Geschmack auf uns einwirken: Sich seine Mahlzeit bewusst anschauen, die Farben betrachten und den Geruch genießen, entschleunigt uns. Sich mehr Zeit zum Kauen zu nehmen, ehe wir die nächste Gabel verspeisen, liefert unserem Körper nicht nur die nötige Vorarbeit für eine gesunde Verdauung, sondern wir können besser auf die inneren Signale hören, wann unser Sättigungsgefühl einsetzt.
Zusätzlich ist es wichtig, sich wirklich Zeit für seine Mahlzeit zu nehmen! Es mag selbstverständlich klingen, aber sich bewusst zwanzig Minuten lang an einem ruhigen Ort zu Tisch zu setzen, anstatt im Gehen und Stehen in der wuseligen Innenstadt von anderen Eindrücken überwältigt zu werden, kann uns die kleine aber feine Pause am Tag verschaffen!
Auch wenn die Temperaturen sinken und uns der Wind um die Ohren pfeift - dem weihnachtlichen Lagerkoller zu entkommen, kann bei eisigem Wetter zur Herausforderung werden. Deshalb: Mütze auf, Handschuh an und raus da!
Im Winter ist die Zahl der Sonnenstunden natürlicherweise am geringsten. Dies schlägt sich auch in unserer Laune nieder: Durch den Mangel an Vitamin D sinkt nicht nur die Stärke unseres Immunsystems, sondern es verändert auch den Haushalt unserer körpereigenen Botenstoffe im Gehirn, sodass wir u.a. schneller müde werden. Es lohnt sich also, die wenigen Sonnenstunden wertzuschätzen und zum Beispiel in der Mittagspause einen kleinen Spaziergang einzulegen. Dadurch fangen wir nicht nur die raren Sonnenstrahlen auf, sondern können uns von stressbehafteten Erlebnissen des Tages entkoppeln und zur Ruhe finden. Durch diese Ruhephase können wir uns neuen Perspektiven widmen und bewusster Entscheidungen über unseren Gefühlshaushalt treffen.
Und auch die Wertschätzung der Natur unterstützt unsere Achtsamkeitspraxis: Indem wir unseren Blick schweifen lassen, Flora und Fauna bewusst wahrnehmen, können wir in ein Gefühl der Dankbarkeit für „die kleinen Dinge“ im Leben aufkommen lassen.
Der wirksamste Tipp für eine achtsame Weihnachtszeit: Genießen! Wie erwähnt ist die Weihnachtszeit eine Zeit voller Rückblicke, und auch nach vorne Schauen. Daher ist es wichtig, innezuhalten und sich einen Moment der Ruhe zu gönnen. Egal ob wir über den Weihnachtsmarkt schlendern oder von oben auf die Rodelbahn herabblicken, überall lohnt es sich, eine Minute lang alle Sinne zu aktivieren, den Blick schweifen und die Geräusche und Gerüche auf sich einwirken lassen.
Im Hier und Jetzt können wir uns befreien, von Gedankengängen über die Vergangenheit, die wir nicht mehr verändern können, und über die Zukunft, in die wir nicht blicken können. Im Hier und Jetzt liegt das eigentliche Weihnachtswunder: Den Moment voll und ganz genießen zu dürfen!
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