Der Winter kommt, der Berg ruft. Die Wintersaison bringt eine Sache ganz klar mit sich: das Skifahren! Skifahren macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch unsere Gesundheit. In diesem Beitrag werden verschiedene Gründe vorgestellt, wieso gerade Skifahren für uns gesund ist.
Der Winter kommt, der Berg ruft. Es heißt „Ab auf die Piste!“, denn die Wintersaison ist ein Teil des Jahres, die eine Sache ganz klar mit sich bringt: das Skifahren!
Es gibt diverse Gründe, wieso es uns jeden Winter wieder in die Berge und auf die Piste zieht. Skifahren macht Spaß und bringt uns an die frische Luft – beides Dinge, die uns nicht nur unmittelbar guttun, sondern über verschiedene Wege unsere Gesundheit fördern. In diesem Artikel werden unterschiedliche Punkte aufgelistet, wieso Outdoor-Sportarten, wie Skifahren, gesund sind und welche Effekte Skifahren auf unsere körperliche und mentale Gesundheit hat.
Skifahren hat im Bezug auf den Körper zwei klare Vorteile: Skifahren fördert den Muskelaufbau und stärkt unser Herz-Kreislauf-System.
Skifahren kann den Muskelaufbau durch sportliche Aktivität maßgeblich unterstützen. Wer nicht kennt den wunderbaren Muskelkater in den Beinen, den man nach einem ausgiebigen Skitag spüren kann? Skifahren trainiert demnach besonders die Bein- und Rumpfmuskulatur. Die besondere Bewegung des Skifahrens, vor allem durch ständige Bewegungsanpassungen und Balance Manöver, sorgt dafür, dass die Beine aktiviert und der Rumpf stabilisiert werden kann. Durch diese fortwährende, aber abwechslungsreiche Belastung der Muskulatur wird der Muskelaufbau gefördert. Studien zeigen, dass Skifahren eine „aerobe und anaerobe Herausforderung“ darstellt, wobei längere Phasen niedriger Belastung mit kurzen, intensiven Phasen kombiniert werden, was die Muskulatur stärkt und das Herz-Kreislauf-System trainiert.
Das zeigt, dass Skifahren nicht nur für die Muskeln gut ist, sondern auch für das Herz. Skifahren ist ein Ausdauersport, welcher das Herz-Kreislauf-System unseres Körpers unterstützen kann. Beim Skifahren wird die Herzfrequenz in einem gesundheitsfördernden Bereich gehalten, was das Herz-Kreislauf-System positiv beeinflusst und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann.
Skifahren kann uns also beim Aufbau und Erhalten körperlicher Gesundheit unterstützen!
Der Aufenthalt in der Natur wirkt sich direkt auf unser Wohlbefinden aus. Studien zeigen, dass regelmäßiger Aufenthalt in der Natur nicht nur psychische Vorteile bietet, sondern auch das Immunsystem stärkt und messbar Stress abbaut . Dabei zeigen sich die Effekte nicht nur physisch, sondern auch emotional: Schon 20 Minuten im Freien reichen laut einer Studie des “Journal of Environmental Psychology” aus, um Stress zu senken und die Stimmung zu heben. Folglich steigt dabei das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit an. Dies geschieht unabhängig von der körperlichen Aktivität und wird allein durch den Kontakt zur Natur ausgelöst.
Verbringen wir Zeit auf der Skipiste, verbringen wir Zeit in der Natur. Es tut gut, die Weite des Bergpanoramas zu genießen und sich frischen Wind, um die Nase wehen zu lassen.
Die Zeit in der Sonne beim Sport im Freien fördert die natürliche Vitamin-D-Produktion der Haut. Das ist besonders im Winter wichtig, da über die Wintermonate der Vitamin D-Spiegel unseres Körpers sinkt.
Vitamin D ist für die Knochengesundheit und Immunabwehr unverzichtbar und kann sogar die Entwicklung von saisonalen Depressionen vorbeugen oder diese abschwächen. Zusätzlich können niedrige Vitamin-D-Werte mit einem erhöhten Risiko für chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, kardiovaskuläre Erkrankungen und Typ-2-Diabetes in Zusammenhang gebracht werden.
Der Kontakt zu natürlichem Licht kann außerdem den Schlaf-Wach-Rhythmus stabilisieren und unsere innere Uhr regulieren, was zur generellen Gesundheit beiträgt. Wichtig ist dabei allerdings, ein gesundes Maß an Sonneneinstrahlung zu finden, denn zu viel UV-Einstrahlung kann unsere Haut nachhaltig schädigen. Dennoch hilft die Sonne dabei, unsere Stimmung zu verbessern.
Wo sind die Schön-Wetter-Skifahrer*innen? 😀 Egal, ob auf der sonnigen Skipiste oder im Liegestuhl auf der Hütte: Sonnenschein tut uns gerade im Winter einfach gut!
Sport tut unserem Körper gut, doch nicht nur das. Skifahren macht auch Spaß! Freude an Bewegung zeigt positive Effekte für unsere allgemeine Gesundheit. Bewegung im Freien fördert die Ausschüttung von Endorphinen und Serotonin, was unsere psychische Gesundheit unterstützt. Eine erhöhte Serotoninproduktion verbessert die Stimmung und hilft, Ängste zu verringern, während Endorphine ein natürliches „High“ hervorrufen. Damit wird das allgemeine Wohlbefinden gesteigert und ein Gefühl der Zufriedenheit und Freude erzeugt. Dies trägt dazu bei, depressive Symptome zu lindern, Stress und Angst zu verringern und unser emotionales Gleichgewicht und die allgemeine Resilienz zu stärken.
Sportliche Betätigung kann zusätzlich die Symptome von Angstzuständen und Depressionen lindern. Eine Studie von Bratman et al. (2015) fand heraus, dass Naturerfahrungen die Aktivität im subgenualen Präfrontalcortex verringern können, ein Gehrinareal, das mit Grübeleien in Verbindung gebracht wird, sodass sich sozialer Rückzug mindert.
Outdoor-Aktivitäten wie Skifahren bieten eine willkommene Pause vom Alltag und fördern den Abbau von Cortisol, dem Stresshormon unseres Körpers. Studien zeigen, dass sich bereits nach kurzer Zeit in der Natur die Cortisolwerte senken, was zu Entspannung und besserer Emotionsregulation beiträgt. Wenn wir uns aus dem gewohnten Alltag lösen und Zeit in der Natur verbringen, können wir leichter Abstand von alltäglichen Belastungen gewinnen. Dieser Perspektivwechsel ermöglicht es uns, Probleme besser zu lösen. Oftmals ist man so nah an einer Herausforderung, dass der Lösungsweg nicht ersichtlich ist. Durch Distanz und einen „Blick von außen“ scheint das Hindernis oft leichter überwindbar, und neue Lösungsansätze entstehen. Der physische Wechsel der Umgebung – wie ein Tag auf der Skipiste – kann dabei helfen, die Perspektive zu wechseln und neue Energie zu tanken – sei es für die Arbeit oder den Alltag. Dabei kann man bewusst die Gedanken an den Alltag „im Tal“ lassen und mit frischem Blick zurückkehren.
Die natürliche Umgebung stärkt so die mentale Stabilität und verbessert das allgemeine Wohlbefinden.
Es wurde schon oft nachgewiesen: Outdoor-Sportarten stärken das Immunsystem. Sportarten, die an der frischen Luft stattfinden, fördern die Produktion von Immunzellen wie Lymphozyten und natürlichen Killerzellen. Die WHO empfiehlt regelmäßige moderate Bewegung von mindestens 150 Minuten pro Woche.
Dadurch wird die Resistenz gegen Infektionen erhöht und das Risiko für Atemwegserkrankungen gesenkt, was für die allgemeine Gesundheit fördert.
Es wird klar: Bewegung in der Natur kann das Immunsystem nachhaltig stärken. Studien deuten darauf hin, dass regelmäßige moderate Bewegung, vor allem im Freien, die Produktion weißer Blutkörperchen fördert und die Immunabwehr verbessert.
Skifahren kann demnach dazu beitragen, dass das Immunsystem gestärkt wird und wir weniger krank werden.
Skifahren macht müde, hat man den ganzen Tag auf der Piste verbracht und die Natur genossen, geht man meistens früh ins Bett. Und auch die Wissenschaft zeigt, dass Bewegung im Freien die Schlafqualität durch eine bessere Regulation des circadianen Rhythmus, also unsere innere Uhr, fördert. Die frische Luft, gepaart mit der körperlichen Anstrengung, unterstützt unsere Bereitschaft abends einzuschlafen und sorgt für einen erholsamen Schlaf. Studien zeigen, dass sich der Schlaf besonders verbessert, wenn die Bewegung tagsüber im natürlichen Licht stattfindet, was die Ausschüttung von Melatonin am Abend fördert und zu tieferem Schlaf führt. Langfristig kann sich das wiederum auf andere Bereiche des Lebens erweitern und damit die allgemeine Gesundheit nachhaltig verbessern.
Sport tut nicht nur unserer Psyche gut und gibt uns Pausen, sondern fördert auch unser Gehirn. Die körperliche Bewegung beim Skifahren oder anderen Outdoor-Sportarten steigert die Sauerstoffzufuhr sowie die Durchblutung im Gehirn und fördert so unsere kognitive Leistungsfähigkeit.
Outdoor-Sportarten werden außerdem mit einer verbesserten kognitiven Flexibilität und stärkeren neuronalen Konnektivität verbunden. Durch die Balance Anforderungen beim Skifahren werden neuronale Verbindungen gestärkt, die darüber die Konzentration sowie das Gedächtnis verbessern. Zusätzlich wird die Ausübung von Outdoor Sportarten, wie Skifahren, mit einem niedrigeren Risiko für neurodegenerative Erkrankungen in Verbindung gebracht. Das heißt Skifahren kann die Wahrscheinlichkeit, dass Alzheimer und Demenz entwickelt werden, verringern.
Ein weiterer Vorteil ist die Förderung der Kreativität: Eine Studie zeigte, dass sich Kreativitäts- und Problemlösungsfähigkeiten nach vier Tagen in der Natur um etwa 50 % verbesserten. Das bedeutet: Körperliche Bewegung im Freien kurbelt das Gehirn an und fördert die geistige Leistungsfähigkeit. Sie verbessert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns und kann sowohl die Konzentrationsfähigkeit als auch kreative Denkprozesse fördern.
Es wird eines klar: Skifahren hat viele positive Effekte. Ganz verschiedene Studien konnten dabei die Vielzahl an körperlichen und mentalen Vorteilen untermauern. Demnach scheint Bewegung in der Natur eine ganzheitliche und effektive Methode zu sein, um die Gesundheit zu fördern. Dabei geht die positive Wirkung auch über die fördernden Effekte auf den Körper hinaus. Emotionale, kognitive und mentale Effekten zeigen sich dabei auch maßgeblich, was ein ganz wichtiges Fazit zulässt:
Sportliche Aktivität wirkt sich nachweislich positiv auf unseren Körper und unsere Psyche aus; sie verbessert unser subjektives Gesundheitsgefühl und die allgemeine körperliche Lebensqualität, was insgesamt das allgemeine Wohlbefinden verbessert.
Worauf warten wir dann noch? Tun wir was für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden und gehen wir Skifahren!
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